Freundschaftsspiel am 24.5.2003 in Gipperath

 

Unser Team  : Alle aktiven Mitspieler (ohne Johannes) ergänzt durch Heinz Simmek, Reiner, Stefan und Arthur

Der Gegner   : FZM Gipperath Ü50

Der Platz       : Ausnahmsweise mal ein Großfeld mit richtigen Toren und so

Das Ergebnis  :  4:2  (1:1) für die Kath.Stud.Jugend (unter Lokomotive Köln-Deutz in Originaltrikots des 1.FC Köln gestartet)

Der Spielverlauf :

(Spielbericht von Manuel)

Brodelnde Stimmung und ein bis auf den letzten Platz gefülltes Stadion. ( keine Ahnung wer da wieder nicht kommen konnte... ) Stolze Brüste trugen den Geißbock, wohl wissend das der fatale Saisonabschluss der Jungprofis rehabilitiert werden musste. Das waren die Rahmenbedingungen für 14 unerschrockene Gemüter die im Hexenkessel von Manderscheid ( nicht bei Prüm Klaus !!!!! ) den Dauerdruck eine großen Kulisse standhalten mussten.

Nach wirren Aufwärmübungen ( bzw. Entgiftungsmaßnahmen ) nahm der Alt-Internationale Heinz S. das Heft in die Hand. Da kaum einer der Angetretenen aufnahmefähig war, wurden die einzelnen Geißbockträger entsprechend der Wunschformation aufgestellt. Prüfende Blicke wurden gewechselt, jeder versuchte sich seinen Neben - Vorder - und Hintermann zu merken. Einige versuchten durch ertasten des Nachbarn seine Spielposition einzuprägen.

Endlich sollte es losgehen, die Anfangsformation, stand nach einigem Gezerre endlich einheitlich auf einer Seite des Platzes. Der Gegner wurde mit einem gelallten ?!?! begrüßt. ( Der Text ist leider nicht dokumentiert, wurde aber ca. 2 Mal wiederholt ). Ein leichtes Grinsen machte sich beim Gegner breit, die Taktik schien aufzugehen, die stählerne Lokomotive wird unterschätzt ! Nach erfolgter Seitenwahl ( jeder blieb auf seiner Seite, um nicht unnötig Energie zu verschwenden...) sollte Lokomotive Deutz das Spiel durch Anstoß eröffnen. Der Ball wurde durch den FIFA ( F ür I nkompetenz bei F reistoß und A bseits ) Schiedsrichter freigegeben. Die Südkurve stimmte ihre Gesänge an ( Leider konnte man sich nicht auf EINEN Text  einigen) und der Ball rollte wie vorgeschrieben ( Danke für den Tipp Adel ) nach vorne.

Es entwickelte sich sofort ein lebhaftes Spiel, wobei sich die Deutzer Recken sofort eine optische Überlegenheit erspielten. Das frühe Pressing zahlte sich schon sehr früh aus als der Junginternationale Manuel seinem Gegner den Ball vom Fuß spitzelte und der tunesische Wüstenfuchs Adel sofort steil geschickt wurde. Einmal erkannt das dasTor ca. 25 Mal so groß war, wie der sonst so der vernagelte Kasten in der Halle, ließ sich der gazellenhafte Adel diese Chance nicht mehr nehmen und versenkte den Ball sicher. Die Südkurve verstummte und endlich machte sich die Anhängerschaft der Deutzer Truppe bemerkbar.

Die frühe Führung ließ die Lokomotive sicher dampfen, der Ball rollte überlegen zwischen den Mannschaftsteilen. Der Schock saß bei den Gastgebern tief, und so musste erst eine leichtsinnige Einzelaktion der Gazelle Heinz S. die kurzfristige Wende einläuten. In der Vorwärtsbewegung der gesamten Mannschaft vertendelte er den Ball, und leitete damit einen Konter ein, der die Angriffsbemühungen der Deutzer jäh unterbrach. Bevor die Lokomotive den Rückwärtsgang einschalten konnte zappelte der Ball auch schon im Netz des chancenlosen Manni the octopus. Die Südkurve erwachte und der Stachel saß so tief das die Ordnung bei den Deutzern vollends verloren schien.

Als vor der Pause auch noch die Führung für den Gastgeber fiel war die Verwirrung perfekt. Dieses Schockerlebnis führte allerdings zu einer sofortigen Nüchternheit. Der Wille das Spiel zu drehen und mit erhobener Brust ins Vereinseigene Lokal zu fahren, war in allen Gesichtern zu erkennen.

Die Verletztenliste wurde länger, der Kader damit kleiner, aber jeder wusste ab sofort was zu tun war. Gleich von Beginn der zweiten Halbzeit war zu spüren, was der Gastgeber jetzt zu erwarten hatte. Unbeugsamer Wille, Teamgeist und eine klare Zuordnung waren die Garanten für eine hochüberlegene 2. Halbzeit. Eine sichere Abwehr vor dem ruhenden Pol Magic Manni sorgten für eine unüberwindliche Hürde für den verzweifelten Gastgeber. Das Mittelfeld mit einem überlegt spielenden Uwe Organizer war das gelungene Bindglied zwischen Abwehr und Sturm, der in diesem Zusammenhang den Namen Orkan verdient hätte. Der Druck auf den Gastgeber wurde von Minute zu Minute größer. Als der Angriffswirbel der alten Diva auf  Höchsttouren lief, konnte man sich nur noch mit einem Foul an Stefan der Antilope, im 16´er behelfen. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Wüstenfuchs sicher.

Der Bann war gebrochen, der Gegner verunsichert und die Freudengesänge der mitgereisten Lokomotive Fans schallten durchs weite Rund der Arena. Es kam wie es kommen musste: Mit jeder Minute wurden die Spielzüge sicherer und überlegter, der Gegner wurde fast vorgeführt. Zwei unglaublich sicher getimte Tore der Gazelle, die jeweils vom selbstlos spielenden Destroyer Manuel vorbereitet wurden, entschieden letztendlich das Spiel zu Gunsten der bis weiterhin ( auf Rasen ) ungeschlagenen Truppe aus Deutz.

Zufriedene Gäste ließen sich gebührend feiern, bevor sie es in Ihrem Vereinslokal richtig krachen ließen. Das Abschließende Feuerwerk mit kleinen Wasserfontänen rundete das gelungene Auftreten der eisernen Lokomotive ab.

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